Samstag, 23. April 2011

Zwei Hinweise zur Fuji X100






Michael Reichmann hat die Fuji X100 getestet und ihr seinen Segen gegeben.

Er fasst zusammen:"…sie ist eine hervorragende, ja so gar eine zeichensetzende Kamera, möglich, dass sie sofort ein Klassiker wird.
Nach meiner Meinung ist sie von "absolut herausragend" nur durch einige leicht zu behebende Probleme der Benutzeroberfläche entfernt. Ein Firmwareupdate, das alles korrigieren kann, kommt hoffentlich in nächster Zeit.
Oh ja, Trotz meiner Bedenken kaufe ich mir eine - sie ist so GUT!"

Andere Kamera-Reviewer kommen zum selben Ergebnis: Kamera ist herausragend, Benutzeroberfläche nicht sehr bedienerfreundlich, bzw. für einige grundlegende Einstellungen muss man zu viel im Menü navigieren.


Und wer jetzt noch nicht überzeugt ist, schaut hier:

Auf Platz 21 liegt die Fuji X100 noch vor der Canon 5D (28) und der Leica M9 (33).
Damit ist sie die erste Kompaktkamera, die es mitten in die Oberklasse der Vollformat DSLR's geschafft hat.

Gerüchteweise soll es noch im Herbst eine abgespeckte Version (X200?) geben.
Abspecken geht wohl nur an zwei Stellen: es könnte z. B. ein Objektiv mit Lichtstärke f2.8 bzw. f3.5 verbaut werden.
Wahrscheinlicher aber ist der Wegfall des Hybrid-Suchers. Damit verlöre die Kamera aber ihren Sex-Appeal.

Jetzt bin ich aber erstmal auf die Kamera gespannt!

Mittwoch, 20. April 2011

PEACE Tea

Lee, Massachusetts • © Carl Weese



Carl schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Found in the cooler at a gas station/convenience store."

Montag, 18. April 2011

iPad-Magie

Panasonic GH2 mit Lumix 2.5/14mm

Auch wenn man mal sonst nix auf der Pfanne hat – ein Notnagel (Bild) findet sich!

Dafür aber – und das ist für mich eine Premiere– ist dieser Post ferngesteuert vom iPad via entferntem (nicht im gleichen Netzwerk!) Computer erstellt.
Das dafür benutzte App ist "TeamViewer".

Das Programm "weckt den Rechner auf", loggt sich ein, ich rufe Safari auf, öffne Blogger, suche ein Bild in der Bilddatenbank des Rechners, lade es hoch, Text schreiben – fertig!

Funktioniert nicht so komfortabel wie auf dem Rechner, aber es funktioniert!
Das iPad ist eben doch nicht nur eine Spielekonsole und aus dem trüben Wasser des Appstores kann man doch ab und an ein Nugget fischen.

Dienstag, 12. April 2011

Ein Augenblick für das iPad

GH2 mit Lumix 2.5-14mm




Keine Sorge, das wird nicht das x-te iPad Review!
Aber manche Kollegin, mancher Kollege wird sich fragen, lohnt sich die Ausgabe, ist das iPad ein sinnvolles Werkzeug für FotografInnen?

Kurz gesagt: es ist in erster Linie ein Gerät, das zum bequemen Lesen, Film und Fernsehschauen, zum Surfen und Emailschreiben einlädt, aber nicht unbedingt zum produktiven arbeiten.
Irgendwo zwischen Smartphone und Laptop angesiedelt, von allem was, von allem aber nicht das Beste, nicht Fisch, nicht Fleisch.

Aber es ist ein "must have" und wer lange genug drum herum schleicht, wird sich eines kaufen und wenns – wie in meinem Fall - das letzte "alte", nur Wifi, nur 16GB ist – aber dafür günstig.

A propos günstig: statt UMTS macht man unterwegs seinen WLAN-Hotspot am besten mit dem Smartphone und Speicher gibt es in der "Cloud" (Dropbox, Amazon Cloud Drive, MobileMe etc.) genug und für "umme".

Dafür sollte man nicht vergessen, dass zum Gerät noch einiges dazu kommt: Taschen, Aufsteller, Bluetooth-Tastatur, Anschluß für Foto/SD-Karte, ein "Capacitive Stylus", damit man nicht immer mit fettigen Fingern auf dem Bildschirm rumschmieren muss, ein DVB-T-Tuner fürs Fernsehen und nicht zuletzt einige Apps (99% Kruscht!).
Das kostet ordentlich, da kommt noch so einiges zusammen!

Also, Freitag gekauft, Samstag ernüchtert, Sonntag gemerkt: da geht doch was.

Mit "Air Display" lässt sich das iPad als Zweitmonitor z. B. für die Photoshop-Paletten am Laptop einsetzen (siehe oben).
Mit "DSLRemote" kann man Kameras fernsteuern, sogar das Live-View-Bild kommt auf den iPad- Monitor.
"Filterstorm" ist eine ganz passable Bildbearbeitungssoftware, sofern man sich das auf dem iPad antun möchte (man kann nur JPG's importieren/bearbeiten).

Und dann - für mich das Highlight – "Desktop Connect", eine Software, mit der ich, wo ich steh und geh (WLAN vorausgesetzt), auf meinen Rechner im Büro zugreifen kann (der Desktop erscheint wie im Original auf dem iPad!) und z. B. Bilder aus der Datenbank holen kann um sie per Email oder ftp zu verschicken etc. pp.
Vorausgesetzt beide Rechner sind im Internet (und man hat einen Google-Account) läuft jedes Programm auf dem iPad, sogar Flash kann es verstehen!

Und das funktioniert!
Das Foto oben habe ich aufs iPad importiert, bearbeitet, konnte es aber nicht (das ist halt der abgespeckte Browser) via Safari in meinen Blog laden.
Also habe ich es per Email an mich verschickt, habe mich im Bürorechner eingeloggt und das Bild von dort aus hochgeladen - voilà.

Theoretisch hätte ich es vorher sogar in CS5 öffnen und das Bild vor dem upload auf meinem Rechner bearbeiten können - und das von zuhause aus.

So bin ich wieder etwas versöhnlicher gestimmt, schau mal was so wird und werde gegebenenfalls noch mal berichten.

Sicher ist aber eines: zum Fotografieren braucht keiner ein iPad!

Montag, 11. April 2011

PEACE for rent

Kingston, New York, 4/7/11 • © Carl Weese

Carl schreibt zu seinen Projektbeitrag:
"A vacant store front in the historic former state capital. There was nothing to indicate what business the former tenants ran here."

Freitag, 8. April 2011

Von BAD WALDSEE bis L. A. – RUPERT LESER, FOTOREPORTER

© Joachim E. Röttgers

Wir von Gegenlicht 21 hatten das Glück, dass Rupert Leser nur für uns aus Bad Waldsee angereist kam, um uns ganz exklusiv durch seine Ausstellung zu führen.

Rupert Leser ist ein freundlicher und trotz seines internationalen Erfolgs bodenständig gebliebener Kollege, der uns entlang seiner Bilder sehr anschaulich und anekdotenreich aus seinem Berufsleben erzählt hat.
Unter anderem welches Glück (siehe auch hier und hier) er hatte zur richtigen Zeit vom Schriftsetzer zu Fotoreporter gewechselt zu haben und in diesem Beruf erfolgreich und auskömmlich leben zu können.

Rupert Leser hat von Bad Waldsee aus die Welt erobert, aber er hat seinen Ankerpunkt im Oberschwäbischen nie verloren.
Rupert hat 35 Jahre lang für die Schwäbische Zeitung in Leutkirch tagesaktuell als Fotoreporter gearbeitet und dabei das ganze Spektrum redaktioneller Themen als wahrer Universalist bearbeitet. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine immense Spannweite und Spannung in seinem Werk.

Hätte Rupert Leser die verlockenden Angebote angenommen von Bad Waldsee nach Hamburg, von der Schwäbischen Zeitung zu den Magazinen zu wechseln, die seine vielfach ausgezeichneten Sport- und Olympiafotos in großen Strecken gedruckt haben, wer weiß, ob es heute diese großartige Ausstellung seines Lebenswerks im Haus der Geschichte gäbe.

Die Ausstellung in Stuttgart geht noch bis zum 11. September 2011 und ist mehr als eine Empfehlung wert - sie ist ein "must have seen".

@ Joachim E. Röttgers




Mittwoch, 6. April 2011

Keine Magnolie

Olympus Zuiko 50 mm 2.0 manuell (F 2.0 offen, t 1/250) an NEX-5 mit Novoflex Adapter; jpg ohne Bearbeitung • © Peter Meier


Weiter Fotos von Peter gibt es hier.

Montag, 4. April 2011

Magnolia! - eine Interpretation

© Juliane Spitta


Juliane schreibt:
"…es ist teil einer kleinen "impressionistischen" serie und es gibt noch einen buben, der plötzlich auch dort auftauchte und perfekt passt…"



Eine wunderbare und völlig andere Interpretation dieses (siehe hier und hier) Themas.

Samstag, 2. April 2011

Objet trouvé - La Belle et le Mégot

© Markus Spring
Markus schreibt zu seinem Projektbeitrag:
"Two found objects here - and form and relationship to the space in the image could suggest some communication between the two."
"Zwei Fundstücke hier - und die Formen und ihr Verhältnis zueinander und zur Bildfläche machen eine Kommunikation zwischen den beiden durchaus vorstellbar."

Freitag, 1. April 2011

Radioaktivität erhöht Brechungsindex von Linsen!



Die japanische Kamerindustrie hat schnell und innovativ reagiert und versucht das Beste aus der Nuklearkatastrophe von Fukushima zu machen: im neu entwickelten Olympus Zuiko Auto-S 1:1,2/55 mm werden zur Erhöhung des Brechungsindexes schwach radioaktive Elemente (Lanthium oder Thorium fluoride) verwendet.

Diese neu gerechneten Linsen besitzen eine exzellente Abbildungsleistung bereits bei offener Blende.

Die verwendeten Gläser zeigen beim Durchschauen eine gewisse "Gelbfärbung", die aber nicht zu einem Farbstich führt, da der korrekte Weißabgleich durch das Objektiv ermittelt wird und dabei evtl. Farbstiche korrigiert werden.

Leichte radioaktive Strahlung ist nur direkt am Objektiv nachweisbar.
Gefahr für den Anwender tritt aber in keinem Fall auf.


Hier ein erster Schnappschuss mit einem mir zugesandten Testobjektiv:
die Brennweite beträgt an einer MFT-Kamera (hier an G1) 110mm. Diese Fernaufnahme in der Dämmerung ist wahrlich überzeugend!